Ostpreußen in den 1920iger Jahren - eine große Familiengeschichte ostpreußischen Landadels.
Lesen und Auswählen
Einblick in die Arbeitsweise einer kleinen Bücherei. Leseverhalten und Recherche
Amsterdam und die Sixe – mit Geert Mak die Niederlande verstehen
... ein Sachbuch mit vielen Jahreszahlen und Fakten. Aber Geert Mak schafft es, uns sofort mit hinein zu ziehen. Schon auf den ersten Seiten lässt er uns teilhaben an seiner Begeisterung, dass hier eine Familie über so viele Jahre nicht wirklich umgezogen ist und in einem Haus mit mehr als vierzig Zimmern ihre Geschichte, die der Stadt Amsterdam und die der Niederlande bewahrt hat. Und es ist kein Museum - hier wird gelebt.
Sonja Vukovic – Gegessen
Ein tolles, aufrüttelndes Buch für Jugendliche - aber nicht nur. Auch und gerade für Menschen wie mich, die sonst nichts mit diesen Themen zu tun haben, ist es ein wichtiges Beispiel für Verdrängung, Wegsehen, Verharmlosung von Nöten junger Menschen. Wir sollten mehr auf die kleinen Anzeichen von krankmachender Angst schauen. Selbst Jugendliche in scheinbar intakten Verhältnissen sind betroffen.
„Im Wald“ von Nele Neuhaus
Sie hat es einfach drauf! Nele Neuhaus weiß, wie Spannung funktioniert. Auch im neuen Thriller „Im Wald“ schafft sie es, mich tagelang zu fesseln. Das Buch ist mit 560 Seiten ein ziemlicher Brocken und wird gerade die begeistern, die zügig lesen und Bücher verschlingen. Hier hält das Lesevergnügen einmal etwas länger an. „Im Wald“ ist schon der achte Fall Oliver von Bodensteins. Scheinbar will die Autorin bald das Personal wechseln, denn Bodenstein muss nur noch diesen einen Fall bearbeiten, bevor er sich eine längere Auszeit gönnen darf. Er ist müde und etwas ausgebrannt – ob er wieder zurückkommt bleibt offen. Seine Kollegin Pia Sander ist eine geeignete Nachfolgerin für den Job. Aber…