Viele Schriftstellerinnen, die zu ihrer Zeit durchaus erfolgreich waren, sind heute vergessen. Warum ist das so? Warum wurden sie in den letzten 250 Jahren systematisch aus dem Kanon geschrieben? Zeigt sich hier, wie auch in der Wissenschaft und Kunst, die Vorherrschaft des weißen, männlichen Blicks?
Der Salzpfad / Raynor Winn
Bücher in Krisenzeiten anders gelesen Ich habe gerade „Der Salzpfad“ von Raynor Winn beendet. Ein Erlebnisbericht aus dem Genre „Reiseerfahrungen“. Unter anderen Umständen gelesen hätten wir hier eine anrührende Beschreibung über den landschaftlich sehr reizvollen „South West Coastal Path“ zwischen Poole am Ärmelkanal um Land‘s End herum bis nach Minehead am Bristolkanal. Etwas mehr als 1000 Km. In die Hand genommen habe ich das Buch nur, weil ich dachte, es handele sich um einen Roman. Cover und die Aufkleber „Spiegel Bestseller“ und „Das inspirierendste Buch des Jahres.“(The Times) haben mich in die Irre geführt. Es wird auch in unserer Bücherei bei Belletristik stehen – da wird es mehr LesreInnen finden.…
Wasserstandsmeldungen – Bloggen im Januar
Als bloggende Bibliothekarin bleibt im Januar wenig Zeit für „just-for-fun“-Beschäftigungen. Kollegen, die so wie ich mit der Statistik beschäftigt sind – ich sage nur DBS, Kassenprüfung, Jahresbericht – wissen, warum da nicht viel substanzielles kommen kann. Für Nicht-Kollegen: stellt euch die Steuererklärung vor, die unbedingt zum 31. Januar fertig sein muss, aber frühestens am 1. Januar begonnen werden kann. 😉 Natürlich lese ich trotzdem. In den letzten vier Wochen habe ich genossen: „Das Lächeln meines Vater“ von David Kapitelman Armin Jetter, Lektor beim Borromäusverein, urteilt über das Buch: „Dieses Buch ist eine ausgezeichnete, leicht lesbare Urlaubslektüre mit durchaus ernstem Hintergrund, immer wieder überraschend realistisch in der Handlung und einfach sehr…
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Buchmesseimpressionen 2017 – #fbm17
Rundgang am Messedonnerstag 2017