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Wasserstandsmeldungen – Bloggen im Januar

Als bloggende Bibliothekarin bleibt im Januar wenig Zeit für „just-for-fun“-Beschäftigungen. Kollegen, die so wie ich mit der Statistik beschäftigt sind – ich sage nur DBS, Kassenprüfung, Jahresbericht – wissen, warum da nicht viel substanzielles kommen kann. Für Nicht-Kollegen: stellt euch die Steuererklärung vor, die unbedingt zum 31. Januar fertig sein muss, aber frühestens am 1. Januar begonnen werden kann. 😉

Natürlich lese ich trotzdem. In den letzten vier Wochen habe ich genossen:

„Das Lächeln meines Vater“ von David Kapitelman

Armin Jetter, Lektor beim Borromäusverein, urteilt über das Buch: „Dieses Buch ist eine ausgezeichnete, leicht lesbare Urlaubslektüre mit durchaus ernstem Hintergrund, immer wieder überraschend realistisch in der Handlung und einfach sehr gut geschrieben. Ein Buch, das man sich gerne in einer Bücherei ausleiht!“

„Der Märchenerzähler“ von Antonia Michaelis

Ein Jugendbuch, das in teilweiser sehr poetischer Sprache eine realistische Jugendwelt beschreibt, in der es um Schule, Liebe, Mobbing, Drogen, Sex und Morde geht. Und dazu ein handfester Thriller, der auch Erwachsenen das Blut in den Adern gefrieren lassen kann. Leseempfehlung!

„Herz auf Eis“ von Isabelle Autissier

Die war eins der fünf Lieblingsbücher der unabhängigen Buchhandlungen im Jahr 2017. Ich habe die ersten Sätze davon im Lesezelt der Frankfurter Buchmesse hören dürfen. Gelesen von Christian Brückner… 😉 Es ist wirklich ein tolles Buch. Zu recht viel besprochen und hochgelobt. Unbedingt lesen!!

„Der Trinker“ von Jakob Hinrichs

Eine kraftvolle graphic novel über das Leben Hans Falladas und sein Buch „Der Trinker“ . NDR Kultur urteilt:

»Rauschhafte Visionen kann Jakob Hinrichs zeichnen wie kein zweiter. Er hat aus seiner Graphic Novel ein wahres Kunstbuch gemacht. Viele der Bilder, die da in kleinen Comic-Kästchen erscheinen, könnte man groß in Galerien an die Wand hängen.« 

„Sieben Nächte“ von Simon Strauss

Das Buch hat mich persönlich nicht so gepackt. Das hätte auch ein längerer Blogartikel eines fast Dreißigjährigen mit Angst vor dem Erwachsenwerden sein können. Die Todsünden waren viel zu harmlos. Viele gute Sätze, die anregen, sich mit dem Sinn des Lebens auseinander zu setzen.

Und als nächstes werde ich für meine Musik-, Biographie-, Italien-Fans das Buch

„Der Himmel über Palermo“ von Constanze Neumann besprechen.

Sobald ich Zeit finde. Siehe oben.

neugierig, wissbegierig, biblioman, non binary

One Comment

  • e.mager

    Ach ja, und dann habe ich auch noch „Die Hauptstadt“ von Robert Menasse gelesen. Auch das hat meinen Geschmack getroffen. Hätte nicht gedacht, dass man so unterhaltsam über Europapolitik schreiben kann.

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