Wir „Litblogger“ freuen uns ja, Bücher zugesandt zu bekommen. Wir lesen gerne, schreiben gerne … und das Buch darf man behalten. Win – win nennt man das wohl.
Bloß – diesmal habe ich ein Problem. Das Buch ist sch…. Und es ist wirklich nur schlecht, da kann man nichts beschönigen. Soll ich das jetzt auch besprechen? Wie sage ich es dem Autor, der ganz stolz ist auf sein Baby? Für ihn wäre es am besten, ich würde schweigen. Aber ist das ehrlich? Wird mein Blog nicht erst wirklich glaubwürdig, wenn ich auch die Verrisse veröffentliche?
Da merke ich mal wieder, wie harmoniebedürftig ich bin. Wie gehen denn die anderen damit um?
Ich glaube, ich schicke das Ding an den Autor zurück – und damit hat es sich.
Oder?
2 Comments
Frauke
Keine leichte Entscheidung. Wie hast Du es am Ende gehandhabt? Ich schweige meist, wenn mich ein Buch nicht begeistert. Einmal war ich sehr enttäuscht und drückte es vorsichtig auch im Blog aus. Hoffte aber, dass der Autor das nie lesen würde… Schließlich hat er viel Arbeit rein gesteckt und so entmutigen muss man ja keinen. War zum Glück aber nur ausgeliehen und kein Rezi-Exemplar. Was ich in dem Fall gemacht hätte, weiß ich auch nicht…
Erika Mager
Ja, ich muss gestehen, dass ich auch gar nichts gemacht habe. Erst wollte ich dem Autor noch schreiben und das Buch zurückschicken. Aber selbst das war es nicht wert.